Zum Glück war ich mit den Schweizer
Mädels und Tessa auf dem selben Zimmer.
Denn das Hostel hatte sich in den zwei
Tagen, die wir weg waren doch mächtig verändert.
Vom sauberen ruhigem zum total
verdrecktem Partyhostel.
Man musste für alles ne Kaution
hinlegen, selbst für ne Bettdecke, die Küche war abends voll
verdreckt und nur 3 von 10 Herdplatten funktionierten.
Zu allem Überfluss bin ich am morgen
dann auch noch mit Magenschmerzen und Durchfall aufgewacht und war
den ganzen Tag out of order.
Am Mittag hatte ich mich noch mit
Bettina getroffen und habe versucht Suppe zu essen, was auch
funktionierte und dann sind wir noch durch die Stadt geschlendert,
doch nach 3 Stunden war ich so fertig das sie alleine weiter musste.
Als ich im Hostel angekommen bin, hab
ich mich erstmal hingelegt und wurde 2 Stunden später von meinen
Zimmermitbewohnern geweckt und ich bin dann doch noch zusammen mit
Ramona zum Strand, den Sonnenuntergang besichtigen, was echt toll und
schön war.
Gott sei Dank gings mir am nächsten
Tag dann wieder gut und ich konnte vor dem Flug nach Cairns noch
Sonnenbaden.
Nach 3,5 Stunden Flug bin ich ins
bewölkte Cairns gekommen und habe gleich den Shuttlebus erwischen
können.
Dadurch dass ich im Northern Green
House unterkam, musste ich auch nix bezahlen :).
Im Hostel habe ich eingecheckt und
erfahren, dass es abends ein free BBQ gab. Doppelt Glück!
Also hab ich nur meine Taschen im
Zimmer abgeladen und bin nach oben um die Küche zu erkunden und zu
entscheiden was ich essen will.
Oben angekommen hab ich zwei vertraute
Gesichter entdeckt, und zwar die beiden Nicoles von meiner Tour, die
schon einen Tag vorher abgereist waren.
Wir haben dann entschieden am nächsten
Tag eine Tour nach Cape Tribulation zu machen.
Dies bedeutete allerdings auch für uns
wieder 6 :30 aufstehen. Bäh!
Gesagt getan und nachdem ich die Nacht
allein mit 5 anderen Kerlen im Zimmer verbracht habe, gings früh
morgens auf zur Insel.
Wir haben hier und dort gestoppt, um 20
Minuten wandern zu gehen oder einfach auch nur um vom Lookout tolle
Bilder zu machen.
Cape Tribulation ist wirklich schön,
doch man sollte mindst 2 Tage dort verbringen, denn unser Tour Guide
hat uns doch ziemlich gescheucht und so konnte man manche Sachen gar
nicht richtig genieße.
Auf unserem letzten Walk lief dann
auch noch alles schief für eine der Nicoles. Denn wir haben eine,
mit Beinen, Hand große Spinne genau neben unserem Pfad gehabt und
sie hat Arachophobie.
Also is sie den anderen Weg lang und
zwei Sekunden später kam sie auf uns zu gestürmt, im Gepäck ein
Cassowary ( 2. größter Laufvogel Australiens).
Der Schock saß also tief....
Nicole zu Nicole:,, Wie heißt nochmal dieser Vogel?" Judith:,, Lunch!" :D |
Daintree |
die Nicoles |
Cassowary |
Alexandria Lookout |
Am nächsten Tag habe ich es ruhiger
angehen lassen. An dem Travel Desk habe ich meine Segeltour und
Fraser Island gebucht, im Anschluss bin ich am Hafen entlang und hab
mich bei der Lagune gesonnt.
Abends sind die Nicoles und ich dann
noch auf den Night Market gegangen.
Da gibt’s echt alles, sogar günstige
Massagen, nur is die Wartezeit viel zu lange. Waren dann auch dort
essen. Man konnte die Tellergröße aussuchen und dann raufpacken was
man wollte. Wir haben uns genug, aber nich übermäßig drauf gemacht
und das war der Fehler, denn alle anderen haben sich bergeweise
aufgeladen.
Nach dem Markt sind wir noch am Pier
entlang gegangen und Nicole hat nem Straßenmusiker Geld gegeben,
woraufhin er sie eingeladen hat, mit ihm zu singen.
Das haben die beiden dann auch gemacht
und es war gar nicht so schlecht....
auf dem Night Market beim Stöbern |
nicht irgendein Baum |
fruit bats |
Cairns Hafen |
auf dem Weg zur Lagune |
Nach 6 Stunden Busfahrt bin ich um 14
Uhr an der Fähre in Townsville angekommen und habe doch gleich die
14:15 Fähre erwischt.
Die Bootsfahrt war sehr wankend und
zwischendurch spritzte einem Wasser ins Gesicht.
Der Fährpreis mit 32 Dollar Retour ist
echt heftig, aber man bezahlt es, gibt’s doch keine andere
Möglichkeit hier.
Dann gings mit dem Bus noch ein Stück
landeinwärts nach Horseshoe Bay, wo das Koala Village liegt.
Die Bungalows sind nett, aber sehr
klein und es gibt für 8 Menschen nur 2 Steckdosen, was viel zu wenig
ist.
Man sollte auch vorher in der Stadt
einkaufen gehen, denn der Convenience Store ist überteuert und
schlecht ausgestattet.
Morgen werd ich wandern gehen und
schauen, ob ich doch noch irgendwo Netz habe.
unterwegs mit dem Greyhound |
Pause in Cadwell |
Horseshoe Bay |
erster Tag auf Magnetic Island |
Heute bin ich um 10:30 losgegangen
Richtung ,,The Forts“.
Von meinem Hostel, dem Koala Village,
ist der Berg etwa 20 Min entfernt und man braucht ca 45 auf die
Spitze.
Der Aufstieg war wirklich toll und
angenehm und ich habe mal wieder ein Koala in den Bäumen entdeckt.
Auf der Spitze gibt es zwei Häuser, die Offiziers Kammer und das
Komunikationhaus.
Beim Letzteren konnte man die Insel
fast komplett umschauen und ich hatte endlich Empfanf, weshalb ich
gleich mal in Airlie Beach angerufen und meinen Segeltörn bestätigt
habe.
Im Anschluss habe ich noch
Facebooknachrichten beantwortet. Ist doch merkwürdig, dass man dann
wichtig ist, wenn man null Empfang hat???!
Im selben Augenblick kamen auch drei
Typen an und der erste meinte erstmal, ich sollte keine
Facebooknachrichten verschicken, sondern die Aussicht genießen.
Hab ich auch gemacht und mich noch ein
bisschen mit ihnen unterhalten. Das waren echte Hotties :D.
Dann gings weiter den Berg wieder
runter und entlang der Küste 4 Stunden zurück zum Hostel.
Der Walk war auch echt schön, vor
allem da kaum einer dort war und ich habe nach ca 20 Tagen diese Ruhe
auch wirklich genossen.
Nahe Florence Bay bin ich dann auch
noch nem super süßem Rock Wallaby begegnet und habe dann am Strand
meine Mittagspause verbracht, ich war gaaaanz allein.
Im Anschluss gings durchs Dickicht nach
Radical Bay und dann weiter über Stock und Stein nach Horseshoe Bay,
sodass ich um 16 Uhr wieder völlig fertig im Hostel war.
von dem Forts aus |
der war gar nicht schüchtern |
da in dem Haus hatte ich endlich Empfang |
von der Spitze aus |
kurz vor Arthut Bay |
Koala bei seiner Lieblingsbeschäftigung |
Arthur Bay |
Arthur Bay vom Lookout |
Florence Bay |
Rock Wallaby nahe Florence Bay |
mein Schlafplatz |
Dort habe ich die Bus- und Fährenzeiten
für meine morgige Abreise gecheckt und den teuersten Marsriegel der
Welt gekauft ( 3,30 $!!!!!!!).
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