Sonntag, 19. Juli 2015

K'gari

Bin am nächsten Tag um 9:40 in Rainbow Beach angekommen und musste nur 10 Meter vom Greyhound Stopp zu meinem Hostel laufen :).
Habe mich für das Dingo's Backpacker Resort entschieden, da es noch mit die beste Bewertung bekommen hat.
Wurden auch gleich von ner Mitarbeiterin empfangen, die uns mitteilte, dass Check in nicht vor 11 Uhr möglich ist. Sie hat uns dann das Free Wifi Passwort gegeben sowie einen Zettel für die Tour am nächsten Tag, nur dass ich bei einer anderen Firma gebucht habe und mich der Zettel somit erstmal verwirrt hat, bis ich darauf kam, dass die ne andere Tour ist. Habe CoolDingo gebucht und die andere Tour heißt nur Dingo.
Habe also bis um 11 Uhr gewartet und dann nach drei Tagen meine erste richtige Dusche genommen.
Im Anschluss wollte ich alles bis Sydney organisieren und dann war auf einmal der Strom weg und kam auch erst um 15 Uhr wieder.
Tja darum habe ich erstmal Mittag gekocht und dann wollte ich ins Netz, aber dann ging das Internet nicht mehr und ich hatte natürlich auch übers Handy kein Empfang.....
Also hab ich mich entschieden den 16 Uhr Sonnenuntergangswalk mitzumachen.
Auf dem sehr hügeligen Weg zum Carlo Sand Blow habe ich dann doch noch jmd getroffen, der anstatt mit Dingo Tour mit CoolDingo fährt und wir haben uns zusammen gefreut, dass wir nich bei den kalten Temperaturen Zelten mussten.
Der Sonnenuntergang war der Hammer, der Himmel war richtig violett. Nicht mal meine Kamera konnte das wirklich einfangen.


Carlo Sand Blow







kontrolliertes Buschfeuer

Dann gings zurück in der Hoffnung, das die Bar frei ist, sodass ich dort Inet nutzen kann, aber nix da, sie war rappel voll.
Also bin ich zurück ins Zimmer und habe nach ner Weile Abendbrot gegessen und mich dann ins Bett gepackt.
Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, um auszuchecken und das Free Pancake Frühstück nicht zu verpassen, dass nur von 7-7:30 morgens ist.
Alles hat super geklappt, sodass ich um 7:45 pünktlich am Abholort für meine Tour war, nur vom Fahrer fehlte jede Spur. Tja er ist ne viertel Stunde zu spät gekommen (Aussie Time).
Seine Regeln für den Tag waren simpel:
  1. angeschnallt bleiben bis der Wagen stoppt
  2. wenn man 5 Min zu spät kommt, muss man 1 Song singen, 10 Min zu spät 2 Songs, mehr als 10 Min zu spät so viele Songs wie möglich

In Eurong hatten wir dann Morning Tea und da ich kein Gluten mehr vertrage, habe ich nen anderen suuuper leckeren Muffin bekommen.
Im Anschluss gings weiter nach Lake McKenzie. Dort wurde uns offenbart, dass wir nen Tour Guide Wechsel haben.
Wir durften aber trotzdem schonmal runter zum See, der einzig aus Regenwasser bestand.
Unser neuer Tour Guide hat uns dann 10 Min später gesagt, dass wir hier Lunch haben und er niemanden trocken vom See kommen sehen will, sonst wird derjenige wieder zurückgeschickt.
Also sind Emma ( aus Bristol) und ich in den See gehüpft und ja es war ein atemberaubendes Erlebnis, denn es war eiskalt!!!!!!!

Lake McKenzie

Wir blieben aber ca 10 Minuten drin und haben Yasin ( auch ein Deutscher) kennen gelernt.
Dann sind wir zurück und haben Lunch gegessen.
Da Yasin scheinbar sehr hungrig war, hat er 5 Portionen verschlungen, weshalb er dann nur noch 5 Plate Guy genannt wurde. Auch haben wir herausgefunden, dass es zwar keine Drop Bears gibt, aber Drop Kookabarus. Denn sie haben einfach die abgegessenen Hühnerkeulen von unseren Tellern gestohlen.
Daraufhin gings weiter nach Wanggoolba Creek, den wir dann bis Central Station und noch weiter entlang gehiket sind. Unterweg haben wir am Lake Basin stopp gemacht, wo wir auch mehrere Funnel Web (Trichternetzspinne) Nester gesehen haben.

funnel web Nest


der Creek




















Central Station

Basin Lake
Am Ende des Walks gabs Afternoon Tea und dann gings nach Kingfisher Bay zum Sonnenuntergang und zu unserer Unterkunft für die Nacht.




Am nächten Tag sind wir hauptsächlich den 75 mile beach entlang gefahren.
Unseren 1. Stopp hatten wir am maheno Ship Wreck. Das ist ein Schiffswrack, welches dort seit ca 75 Jahren liegt, nachdem es als Krankenschiff im 1. Weltkrieg gedient hat und dann von den Japanern aufgekauft, aber in nem Sturm verloren gegangen ist.

Maheno

Dann gings weiter und wir haben Mitten auf dem Strand gehalten, um das Angebot zu bekommen für 15 Minuten über Fraser Island zu fliegen.
Das hab ich auch angenommen, da es nur 75 Dollar gekostet hat. Die Ausssicht war atemberaubend, aber der Flug selbst so holprig, dass ich doch froh war, als die 15 Min vorbei waren.

K'gari aus der Luft

75 mile Beach

springender Wal



Danach gings zu den Champagne Pools, die so heißen, weil das Ozeanwasser über die Felsen in die Lagunen so gespült wird, das es schäumt wie Champagner.
Dort haben wir wieder ein bisschen geplantscht, aber das Wasser ist einfach zu kalt, um diese Jahreszeit.
Coffee Stone (sieht aus wie Kaffee schmeckt wie Schlamm laut unserem Tour Guide)

unsere Gruppe vor unserer Champagna Lagune


Champagne Pools

Nach dem Lunch sind wir zum Indian Head gefahren,von dem aus man einen richtig guten Blick auf den Strand hat und wir haben jede Menge Haie, Rochen und springende Wale gesehen.
Dieser Fels hat auch eine traurige Geschichte, denn dort wurden ca 300 Einheimische gezwungen runterzuspringen, nur weil die Weißen deren land haben wollten und Angst vor ihnen hatten.
Deshalb ist es auch nicht erlaubt, am rechten und linkem Rand zu stehen.
Haie



Hai


Wal mit Backflip















Im Anschluss sind wir zum letzten Stopp unseres Tages: Eli Creek.
Whärend die anderen zuerst auf dem Creek runter gerutsch sind, habe ich mich auf den weg zum Babywalskelett gemacht. Dazu musste man auch den Creek überqueren, was bei dem Hinweg super geklappt hat. Als ich dann aber mein Foto hatte und auf dem Weg zurück war, bin ich im Creek ausgerutscht und habe samt Kamera ein Bad genommen.
Dabei habe ich mir auch noch ein paar schöne Wunden zugezogen....

Eli Creek

Eli Creek

Babywalskelett

Die Kamera liegt nun seit gestern im Reisbad und ich bin vorsichtig optimistisch.
Mein Unfall hat natürlich für reichlich Lacher gesorgt, nachdem ich versorgt wurde :).
Nach dem Creek sind wir am Strand entlang zurück nach Kingfisher und haben dann doch noch einen Dingo gesehen. Ich wollte ihn mitnehmen, aber der Guide hats mir nicht erlaubt. Der Dingo war soooooo süß.



An diesem Abend haben wir uns dann auch von 10 unserer 16 Mann Truppe verabschiedenn müssen, da diese nur eine 2 Tages Tour gebucht haben.
Übrig blieben nur Yasin, emma, ich und die drei Koreaner, die kaum zwei Worte mit uns gewechselt haben.
Als die anderen losgefahren sind, hat der Spaß begonnen. Wir haben ein Messbecher Cider von unserem Tourguide geschenkt bekommen, während er selbst Cola/Rum getrunken hat und zwar auch ein Messbecher. Oh oh!
Dann haben wir noch 4 19 jährige Amis getroffen, die mit uns durchfeiern wollten, aber wir sind so schnell wie möglich in unsere Lodge geflüchtet, wo wir noch Cider und Wein hatten.
Der Cider war auch echt lecker, der 22 Dollar Wein hat nach Essig geschmeckt. Darum haben wir ihn auch nicht getrunken, aber Emma hat ihn mitgenommen und meinte mit Limonade wird’s schon schmecken. Naja....
An Tag 3 sind wir um 7:30 zum Lake Birrabeen, wo es 3,8 Grad waren und wir Paddle Boarden sind.
Da die Sonne zum Glück schien, war es unten am Strand auch nicht so klat und wir hatten auch nicht vor nass zu werden.
Wir mussten unsere Paddle Boards uch erstmal mit ner Handluftpumpe aufpumpen, wodurch uns schon mal richtig warm wurde. Die Asiaten haben uns dabei beobachtet und sogar gefilmt....
Als wir fertig waren, haben wir uns auf die Boards gestellt und sind los. Ich muss sagen, so schwer is das gar nicht. Nach ner kurzen Zeit hatte ich auch raus wie man schnell die Richtung wechselt und mit der Balance hatte ich gar kein Problem.
Als ich nach meinem letzten Ride an Land wollte, ist mir eins der asiatischen Mädels entgegen gekommen und ich habe noch versucht auszuweichen, doch sie ist voll in mich rein und natürlich bin ich geflogen, statt sie. Tja das Wasser war nicht so kalt wie vermutet, aber ich war trotzdem nass. Zum Glück habe ich doch Wechselsachen mitgenommen.
Emma und ich


unsere Paddle Boards

Birrabeen Lake

















Nach unserem Paddle Boarding sind wir nach Eurong, wo es ein Lunch Buffet für uns gab und die letzte Toilettenpause vor unserem 5km Walk.
Den 5km Walk hatten sie mir zu verdanken, da ich die einzige war, die zurück nach Rainbow Beach gehen wollte an diesem Abend, sodass er nicht auf die andere Seite der Dünen fahren konnte, sodass wir nur 2 km hätten laufen müssen.
Aber der Walk ging hauptsächlich bergab, bis auf den Teil der bergauf ging :P.
Nach 45 Min haben wir Lake Wabby erreicht und sollten eig auch ins Wasser, aber das war sooo kalt, dass wir nur auf der Düne Sonnenbaden waren und sogar eingeschlafen sind :). Natürlich haben die Asiaten sich woanders hingesetzt.


Lake Wabby

Da ich Reiscracker mit hatte, haben wir auch ein paar Katzenfische anlocken können. Und die sind riesig!
Dann war der Tag auch vorbei und ich wurde in Eurong ausgesetzt, wo mich ein anderer Tour Guide dann nach Rainbow bringen sollte.
Jetzt bin ich in Noosa für drei Tage, der sog Sunshine Coast und es regnet :I.
Morgen ist das Wetter hoffentlich besser, sodass ich den Coastel Walk machen kann.

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