Adelaide
Heute Morgen konnten wir etwas länger
schlafen, da wir auf der Straße gefrühstückt haben.
Es waren auch alle pünktlich da, außer
unser CEO.
Nach 15 Minuten kam er auch und hat den
Wagen geholt.
Da wir am Anfang der Reise besprochen
hatten, dass Zu-Spät-Kommer und diejenigen, die die Tür als letztes
nicht zu machen, eine Strafaufgabe verrichten müssen; lag es an uns
nun zu entscheiden, was er machen soll.
Nach einer Stunden hatten wir unseren
ersten Stopp vor einem Maccas und der CEO (Callum) hat gefragt, ob er
uns einfach Kaffee vom Maccas holen soll, statt ner Aufgabe und
letztendlich ist zum größten Teil heiße Schoki draus geworden.
Wir haben solange wir warten mussten,
unser Frühstückskram rausgeholt und gegessen.
Im Anschluss ging es weiter zum Taylors
Wineyard, wo wir eigentlich eine Weinverkostung und eine Besichtigung
machen sollten.
Die Weinverkostung fand auch statt, nur
kam es leider nicht zu einer Besichtigung.
Nachdem alle bis auf 2 Leute wieder im
Bus saßen, hat Callum beschlossen, die beiden zu verarschen und wir
haben die Tür zu gemacht und sind losgefahren, grad als sie aus dem
Haus kamen.
Wir haben uns alle soooo tot gelacht
und die beiden haben wie wild gewunken.
Dann haben wir aber doch noch
beschlossen sie einzusammeln und sind weiter in eine kleine Stadt, wo
wir bei Subways Mittag gegessen haben und Callum die letzten Einkäufe
vor dem Outback erledigt hat.
Danach gings dann auf die lange Fahrt
nach Quorn und Callum hat uns ein Lied vorgespielt, dass eigens
geschrieben wurde um mehr Backpacker/ Touristen nach Australien zu
locken.
Das Lied heißt come to australia
(deadly animals). Gibt es einfach mal bei youtube ein.
Tja über Quorn lässt sich nicht viel
sagen. Es liegt irgendwo im Nirgendwo, hat aber ein Pichi Richi
Railway Walk für Touristen, der ungefähr 5 Minuten geht und die
Stadt lässt sich in ner halben Stunde umrunden.
Morgen geht’s Richtung Outback und
die Straßen werden sehr holprig.
Beltana
Um 7:30 gings heute Morgen los von
Quorn Richtung Beltana, unsere 1. Station im Outback.
In Quorn habe ich das 1. mal richtig
gut geschlafen. Soweit geht’s mir auch super, nur meine Haut ist
sehr trocken.
Die Gruppe hat in Adelaide nochmal
Zuwachs bekommen: 1 Person, und wir haben von Tag zu Tag mehr Spaß.
Unseren 1. Stopp hatten wir heute im
Flinders Ranger National Park (Wilpena).
Dort sind die Schweizer, sowie Tessa,
Bettina und ich zusammen 2,5 Stunden gewandert und ich habe auf einem
Baumstamm ein Flüsschen überquert.
Im Anschluss gabs Lunch. Dieser bestand
aus Gemüsesticks, Käse, Wurst, Cracker und Dips.
Dann gings eine Schotterstraße (scenic
drive) 3Stunden lang nach Beltana.
Dies war eine eher spontane
Entscheidung unseres CEO und sie war sooooo gut!!!!
Es war kaum jemand dort und auch wenn
die Straße teilweise sehr holprig war, so gab es jede Menge toller
Felsformationen (ca. 500-680 Mio. Jahre alt) zu bestaunen.
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Bettina, Tessa, Nicole, Ramona, Nicole & ich |
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Koalafussabdruck? |
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Willkommen im Nirgendwo (unsere Straße) |
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Gruppenfoto Flinders Rangers |
Am späten Nachmittag sind wir in
Beltana angekommen. Einwohnerzahl: 9 (Stand 2006)
Dies ist eine der sog. Geisterstädte
hier, die ursprünglich von 400 Einwohnern immer kleiner wurde.
Beltana war bzw ist eine
Schafscherstation und hat auch ein kleines Museum eingerichtet, in
dem man sieht wie damalsgeschert wurde und welche Gegenstände
benutzt wurden.
Der Stadtrundgang dauerte 5 Minuten,
aber wir konnten einen wunderbaren Sonnenuntergang bestaunen.
Abends gabs dann austr. Hausmannskost
(Lamm, gegr. Gemüse, Blumenkohl in Sauce, Kartoffeln und Kürbis)
und wir haben 8 von 9 Einwohnern getroffen.
Danach haben wir den Sternenhimmel
bewundert. Leider macht meine Kamera keine anständigen Fotos.
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Speisesaal in Beltana |
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Sonnenuntergang |
Von Beltana nach William Creek
Sind heute um 8 Uhr losgefahren,
nachdem wir Pancakes zum Frühstück hatten und Wraps als Lunch
vorbereitet haben.
Zuerst ging es zum Talc Alf.
Dieser ist eine Art Einsiedler, der,
laut Callum, wohl zu viel geraucht hat in seinem Leben.
Er hat uns allen die Hand gegeben und
gefragt woher wir kommen.
Dann hat er uns die, seiner Ansicht
nach, Bedeutung der Buchstaben erklärt.
J steht übrigens für Journey (stimmt
:)).
Danach ging dann wieder in den Bus
zurück und weiter ging die Fahrt (3 h).
Das einzig Interessante waren die 5-6
wegde tailed eagle (größter Adler Australiens), die sich am
Straßenrand über ein Kängerukadaver her machten.
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wedge tail eagle (wallawaru) |
Nach 3 Stunden sind wir in Marree
angekommen.
Dort gabs Mittagessen und ein total
süßer Hund ist uns zugelaufen.
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Marree (aber nich weitersagen) |
Callum und Zoe haben auch von einer
Einheimischen erfahren, dass wir das Inet nicht benutzen sollen, da
man uns nachspioniert und Marree soll geheim bleiben. P.S. Ja sie war
VERRÜCKT!!!!!
Danach sind wir nochmal 2 Stunden zum
Lake Eyre gefahren.
Dies ist der größte Salzsee der Welt.
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Lake Eyre |
Vom Lake Eyre gings zum Bubbler, eine
Art heiße Quelle, in der man aber nicht baden kann bzw darf.
Sie liegt irgendwo im Nirgendwo und
bezieht ihr Wasser aus Queensland.
Im Anschluss ging es auf eine 3,5
stpndige Fahrt zu unserem Übernachtungsstopp William Creek.
Wir hatten unterwegs echt Angst, dass
wir stecken bleiben, da rechts und links von uns riesige Regenwolken
zu sehen waren und die Chance bestand, dass die Straße überschwemmt
wird. Aber es hat nicht so doll geregnet.
Dafür haben wir eine Herde Kamele
gesehen. Nun sind wir in William Creek und anstatt fürs Abendessen
zu bezahlen, haben wir es umsonst bekommen.
Super für meinen Geldbeutel :).
Ach ja Einwohnerzahl hier: 3 (permanent
settlers).
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William Creek |
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Katzenbaum |
William Creek to Coober Pedy
Heute war zum Glück ein kurzer
Fahrtag.
Nach ca 2,5 Stunden sind wir in Coober
Pedy angekommen, die Opalhauptstadt der Welt, wo ich ein Kängeru für
Ari fangen konnte.
Wir haben eine kurze Toilettenpause
gemacht, an der wohl merkwürdigsten Toilette der Welt.
Alles war automatisch und du hattest
nur 10 Minuten Zeit, bevor sich die Tür wieder geöffnet hat und der
nächste hätte reinkommen können, aber dafür gab es auch Musik,
während was auch immer :).
Dann gings Richtung Breakaways, einem
Aussichtspunkt über die Ebene und dann weiter zum längstem Zaun der
Welt, der die Dingos von den Menschen fernhalten soll.
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Breakaway Lookout |
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Dog Proof Fence |
Danach gings zurück nach Coober Pedy
und in unser Undergroundhostel.
Da in Coober Pedy die Verbrechensrate
sehr hoch ist, sollten wir alles aus dem Bus rausräumen und dann
gings auch schon weiter eine Opalmine besichtigen.
Es ist wirklich unglaublich wie toll
sie ihre Häuser in die Mine integrieren.
Dann hatten wir Freizeit und um 4 haben
wir uns wieder getroffen, um in ein Aboriginiekulturzentrum zu gehen,
wo wir super Kunst gesehen haben und sogar eine Auffangstation für
Kängerus und ein Kängerubaby :D.
Abends waren wir Pizza essen und haben
Karten gespielt.