Sonntag, 28. Juni 2015

Kings Canyon

Am 28. Juni gings dann vom Kings Canyon nach Alice Springs.
Vorher waren wir aber noch im Canyon wandern und das war der Hammer.
Zumindest nach den ersten 500 Metern, denn die gingen steil bergauf und es war erst 7 Uhr morgens!!!!

die Mörderstufen

da gings auch durch







Aber es hat sich gelohnt, denn die Aussicht ist atemberaubend und die Landschaft echt toll.
Der 6 km lange Walk sollte eigentlich 3,5 Stunden dauern, sodass zwei Leute gleich im Bus geblieben sind, da es ihnen zu lang war.
Callum hat uns daraufhin ein Limit von 3 Stunden gesetzt.
Tja wir habens es in 2,5 Stunden geschafft und hatten sogar noch eine Bananen und Müsliriegelpause :).



die Tür nach Narnia ( oder nur das Ende eines anderen Weges ;))

Bananenpause

Dann gings auf die gut 6 stündige Fahr nach Alice Springs und da kaum Toilettenstopps waren, mussten einige in den Busch gehen, was echt witzig aussah, denn sie kamen wir mexicanische Flüchtlinge nur einzeln wieder heraus :D.
Alice Springs ist die einzige ,,große“ Stadt im Outback, wo eig nix is.


Payal, das indische Mädchen, hat am Abend auch die Gruppe dann leider verlassen um selbst weiterzureisen und wir waren gemeinsam Essen, um sie zu verabschieden.
Heute geht’s mit der Ghan dann in 20 Stunden nach Darwin.

Uluru (Ayers Rock)

Heute ging es auf unsere wohl längste Fahrt, 9 Stunden, nach Ylara.
Auf den letzten 140 km ( von über 800km) ragte ein riesiger roter Felsen hervor.

Mt Connor

Callum hat uns daraufhin gesagt, dass dies der Uluru sei und alle haben ihre Kamera herausgeholt.
Nach nem guten Kilometer kam dann aber ein Schild mit „Mt Connor lookout 300m“ und Callum lacht laut und sagt, dass er uns verarscht hat und wir noch gut 140 km fahren müssen. :(
Aber dann sind wir doch noch angekommen, haben alles rausgeräumt und wollten zum Lookout fahren, wo man den Sonnenuntergang bewundern kann, nur das der Bus stecken geblieben ist.
Also wurde der Trailor abgenommen und wir haben geschoben und als das nicht funktioniert hat, haben wir gedrückt.
Nach etwa einer halben Stunde haben wir dann mit vereinten Kräften den Bus befreit und sind zum Sonnenuntergang gefahren.
Uluru bei Sonnenuntergang

das ist Callum ( unser CEO )


Abends haben wir dann ein Lagerfeuer gemacht und ich habe mir mit Bettina Krokodilbratwurst geteilt ( schmeckt wie Schwein, nur würziger).
Die nacht war sehr unangenehm für mich, da es auf 0-3 Grad runterging und wir im Swag (Überschlafsack) geschlafen haben.
Zwar war ich gut eingepackt, aber meine Füsse sind abgefroren.
Am nächsten Tag sind wir nach Katatjuta gefahren und waren 1,5 Stunden wandern.

Sonnenaufgang









Im Anschluss haben wir ein Kulturzentrum besucht und mehr über die Geschichte rund um den Uluru gelernt.
Danach gabs Lunch und ein paar waren Kamelreiten ( ich auch :)).


Dann hatten wir den Nachmittag frei, während andere einen Helikopterrundflug gemacht haben.
Abends gabs dann ein suuuper leckeres BBQ mit Würsten, Hamburger, Folienkartoffeln, Kängeru und Salaten.
Am 27. Juni sind wir dannumm den Uluru (10,6 km) gewandert, was wir in 2,5 Stunden geschafft haben.
Dann gings zurück ins Camp Lunch essen und alles zusammenpacken, um nach Kings Canyon zu fahren.
Die letzte Nacht habe ich gut geschlafen, da ich noch einen Schlafsack ausgeliehen habe.

Von Adelaide nach Coober Pedy

Adelaide

Heute Morgen konnten wir etwas länger schlafen, da wir auf der Straße gefrühstückt haben.
Es waren auch alle pünktlich da, außer unser CEO.
Nach 15 Minuten kam er auch und hat den Wagen geholt.
Da wir am Anfang der Reise besprochen hatten, dass Zu-Spät-Kommer und diejenigen, die die Tür als letztes nicht zu machen, eine Strafaufgabe verrichten müssen; lag es an uns nun zu entscheiden, was er machen soll.
Nach einer Stunden hatten wir unseren ersten Stopp vor einem Maccas und der CEO (Callum) hat gefragt, ob er uns einfach Kaffee vom Maccas holen soll, statt ner Aufgabe und letztendlich ist zum größten Teil heiße Schoki draus geworden.
Wir haben solange wir warten mussten, unser Frühstückskram rausgeholt und gegessen.
Im Anschluss ging es weiter zum Taylors Wineyard, wo wir eigentlich eine Weinverkostung und eine Besichtigung machen sollten.
Die Weinverkostung fand auch statt, nur kam es leider nicht zu einer Besichtigung.
Nachdem alle bis auf 2 Leute wieder im Bus saßen, hat Callum beschlossen, die beiden zu verarschen und wir haben die Tür zu gemacht und sind losgefahren, grad als sie aus dem Haus kamen.
Wir haben uns alle soooo tot gelacht und die beiden haben wie wild gewunken.
Dann haben wir aber doch noch beschlossen sie einzusammeln und sind weiter in eine kleine Stadt, wo wir bei Subways Mittag gegessen haben und Callum die letzten Einkäufe vor dem Outback erledigt hat.
Danach gings dann auf die lange Fahrt nach Quorn und Callum hat uns ein Lied vorgespielt, dass eigens geschrieben wurde um mehr Backpacker/ Touristen nach Australien zu locken.
Das Lied heißt come to australia (deadly animals). Gibt es einfach mal bei youtube ein.
Tja über Quorn lässt sich nicht viel sagen. Es liegt irgendwo im Nirgendwo, hat aber ein Pichi Richi Railway Walk für Touristen, der ungefähr 5 Minuten geht und die Stadt lässt sich in ner halben Stunde umrunden.
Morgen geht’s Richtung Outback und die Straßen werden sehr holprig.


Beltana

Um 7:30 gings heute Morgen los von Quorn Richtung Beltana, unsere 1. Station im Outback.
In Quorn habe ich das 1. mal richtig gut geschlafen. Soweit geht’s mir auch super, nur meine Haut ist sehr trocken.
Die Gruppe hat in Adelaide nochmal Zuwachs bekommen: 1 Person, und wir haben von Tag zu Tag mehr Spaß.
Unseren 1. Stopp hatten wir heute im Flinders Ranger National Park (Wilpena).
Dort sind die Schweizer, sowie Tessa, Bettina und ich zusammen 2,5 Stunden gewandert und ich habe auf einem Baumstamm ein Flüsschen überquert.
Im Anschluss gabs Lunch. Dieser bestand aus Gemüsesticks, Käse, Wurst, Cracker und Dips.
Dann gings eine Schotterstraße (scenic drive) 3Stunden lang nach Beltana.
Dies war eine eher spontane Entscheidung unseres CEO und sie war sooooo gut!!!!
Es war kaum jemand dort und auch wenn die Straße teilweise sehr holprig war, so gab es jede Menge toller Felsformationen (ca. 500-680 Mio. Jahre alt) zu bestaunen.

Bettina, Tessa, Nicole, Ramona, Nicole & ich

Koalafussabdruck?


Willkommen im Nirgendwo (unsere Straße)


Gruppenfoto Flinders Rangers














Am späten Nachmittag sind wir in Beltana angekommen. Einwohnerzahl: 9 (Stand 2006)
Dies ist eine der sog. Geisterstädte hier, die ursprünglich von 400 Einwohnern immer kleiner wurde.
Beltana war bzw ist eine Schafscherstation und hat auch ein kleines Museum eingerichtet, in dem man sieht wie damalsgeschert wurde und welche Gegenstände benutzt wurden.
Der Stadtrundgang dauerte 5 Minuten, aber wir konnten einen wunderbaren Sonnenuntergang bestaunen.
Abends gabs dann austr. Hausmannskost (Lamm, gegr. Gemüse, Blumenkohl in Sauce, Kartoffeln und Kürbis) und wir haben 8 von 9 Einwohnern getroffen.
Danach haben wir den Sternenhimmel bewundert. Leider macht meine Kamera keine anständigen Fotos.
Speisesaal in Beltana

Sonnenuntergang



Von Beltana nach William Creek

Sind heute um 8 Uhr losgefahren, nachdem wir Pancakes zum Frühstück hatten und Wraps als Lunch vorbereitet haben.
Zuerst ging es zum Talc Alf.
Dieser ist eine Art Einsiedler, der, laut Callum, wohl zu viel geraucht hat in seinem Leben.
Er hat uns allen die Hand gegeben und gefragt woher wir kommen.
Dann hat er uns die, seiner Ansicht nach, Bedeutung der Buchstaben erklärt.
J steht übrigens für Journey (stimmt :)).
Danach ging dann wieder in den Bus zurück und weiter ging die Fahrt (3 h).
Das einzig Interessante waren die 5-6 wegde tailed eagle (größter Adler Australiens), die sich am Straßenrand über ein Kängerukadaver her machten.


wedge tail eagle (wallawaru)

Nach 3 Stunden sind wir in Marree angekommen.
Dort gabs Mittagessen und ein total süßer Hund ist uns zugelaufen.

Marree (aber nich weitersagen)

Callum und Zoe haben auch von einer Einheimischen erfahren, dass wir das Inet nicht benutzen sollen, da man uns nachspioniert und Marree soll geheim bleiben. P.S. Ja sie war VERRÜCKT!!!!!
Danach sind wir nochmal 2 Stunden zum Lake Eyre gefahren.
Dies ist der größte Salzsee der Welt.

Lake Eyre

Vom Lake Eyre gings zum Bubbler, eine Art heiße Quelle, in der man aber nicht baden kann bzw darf.
Sie liegt irgendwo im Nirgendwo und bezieht ihr Wasser aus Queensland.
Im Anschluss ging es auf eine 3,5 stpndige Fahrt zu unserem Übernachtungsstopp William Creek.
Wir hatten unterwegs echt Angst, dass wir stecken bleiben, da rechts und links von uns riesige Regenwolken zu sehen waren und die Chance bestand, dass die Straße überschwemmt wird. Aber es hat nicht so doll geregnet.
Dafür haben wir eine Herde Kamele gesehen. Nun sind wir in William Creek und anstatt fürs Abendessen zu bezahlen, haben wir es umsonst bekommen.
Super für meinen Geldbeutel :).
Ach ja Einwohnerzahl hier: 3 (permanent settlers).


William Creek

Katzenbaum





















William Creek to Coober Pedy

Heute war zum Glück ein kurzer Fahrtag.
Nach ca 2,5 Stunden sind wir in Coober Pedy angekommen, die Opalhauptstadt der Welt, wo ich ein Kängeru für Ari fangen konnte.
Wir haben eine kurze Toilettenpause gemacht, an der wohl merkwürdigsten Toilette der Welt.
Alles war automatisch und du hattest nur 10 Minuten Zeit, bevor sich die Tür wieder geöffnet hat und der nächste hätte reinkommen können, aber dafür gab es auch Musik, während was auch immer :).
Dann gings Richtung Breakaways, einem Aussichtspunkt über die Ebene und dann weiter zum längstem Zaun der Welt, der die Dingos von den Menschen fernhalten soll.

Breakaway Lookout


Dog Proof Fence
















Danach gings zurück nach Coober Pedy und in unser Undergroundhostel.
Da in Coober Pedy die Verbrechensrate sehr hoch ist, sollten wir alles aus dem Bus rausräumen und dann gings auch schon weiter eine Opalmine besichtigen.
Es ist wirklich unglaublich wie toll sie ihre Häuser in die Mine integrieren.
Das ist auch echt notwendig, da draußen im Sommer die Temperaturen auf ca 50 Grad ansteigen und in den ,,Höhlenbauten“ die Temperaturen zw 20-25 Grad bleiben.


Leben in der Mine

Minenbohrung heute

unser Schlafraum

das Hostel

Minenbau damals
Dann hatten wir Freizeit und um 4 haben wir uns wieder getroffen, um in ein Aboriginiekulturzentrum zu gehen, wo wir super Kunst gesehen haben und sogar eine Auffangstation für Kängerus und ein Kängerubaby :D.
Abends waren wir Pizza essen und haben Karten gespielt.

Sonntag, 21. Juni 2015

vom Mt Grampiens National Park nach Adelaide

Gestern sind wir dann vom Mt. Grampiens Nationalpark Richtung Mt Grambien gefahren und haben unterwegs im Nationalpark Halt gemacht um 2,5 Stunden zu wandern.
Im Gegensatz zum Tag davor war das Wetter echt gut, wenn auch sau kalt (5°C).
Also haben wir uns alle warm eingepackt, unsere Rucksäcke geschnappt und sind los.
Wer jetzt glaubt, dass wir einfach vorgefertigten Wegen gefolgt sind, der irrt.
Es ging über Stock und Stein bergauf und als einzige Hinweise dienten uns gelbe Pfeile.
Es ging vorbei an ungewöhnliche Felsformationen und nach ca 1 Stunde gabs ein Hinweisschild mit zwei Richtungsangaben zum Pinnacle, der Bergspitze.
In die eine Richtung waren es nur noch 700m in die andere 2,2km. Für welche haben wir uns wohl entschieden???
Genau der 2,2km, woraufhin nicht alle so begeistert reagiert haben :).
Aber nach einer weiteren Stunden hat sich doch der ganze Schweiß und die Mühe gelohnt und wir hatten eine atemberaubende Aussicht ins Tal und in die Stadt, in der wir übernachtet haben.
unser CEO der ne Morgendusche nimmt

Sonnenaufgang



Aussicht aufs Dorf von der Spitze



Anschließend sind wir in ein Aboriginal Culture Centrum gefahren, in dem wir von zwei Stämmen aus Victoria erfahren haben, wie ihrem Glauben nach die Region und alles Leben in ihr entstand.
Danach wurden uns allerlei Gebrauchsgegenstände präsentiert und wir durften uns auch als Didgerido (Jiriki in deren Sprache) spieler beweisen. Bei mir klang es eher nach Nase putzen, aber einige hatten doch den Dreh raus.









Danach sind wir dann nur noch weiter Richtung unserer neuen Herberge gefahren, dem Old MT Gambier Goal, einem alten Gefängniss, welches nun als Hostel fungiert.

das Hostel von außen

Blue lake mit Regenbogen



Hostelbar














Heute durften wir uns dann um 5:30 zum Frühstück treffen und sind zwei Stunden non Stopp gefahren, um einen Riesenhummer zu bestaunen, natürlich nur aus Metall, anschließend gings 1,5 Stunden weiter zu einem kleinem Kaff, wo wir ,,ausgesetzt“ wurden, um auf dem Spielplatz zu spielen.
Nach 10 Minuten is er wieder gekommen und wir sind nochmal 1 Stunde gefahren und dann durch einen weiteren Nationalpark gefahren, wo man eig sehr viele wilde Tiere sehen konnte. Wir haben allerdings nur viele Hasen und Vögel gesehen und ich habe einen Emu erspäht, den nichtmal unser Fahrer gesehen hat, obwohl der Emu die Straße überquert hat. Wo hatte er bitte seine Aufmerksamkeit????
Im Anschluss konnten wir Adelaide von einem Berg aus überblicken, was echt beeindruckend war und wir haben im angrenzendem Nationalpark Kängerus, Pootoroos und Badicoats gefüttert und ich habe auch nen Koala gehalten :).

der Riesenhummer


Pootoroos& Bandicoats

dieser schwarze Schwan hat uns fast attackiert
Koala knuddeln ist auch erledigt :)
Jetzt sitze ich hier in meinem zwei Bett Zimmer und schreibe den Block, während ich darauf warte, dass unsere Wäsche fertig wird. Dann werden wir billig essen gehen und evtl noch auf einen Drink rausgehen, bevor es Morgen ins Outback zu einer Weinverkostung geht und dann heißt 6!!!! Tage ohne Inet.